
Landrichterhaus Neustadtgödens

Landrichterhaus Neustadtgödens
1464 wurde Ulrich Cirksena vom Kaiser zum Reichsgrafen von Ostfriesland ernannt. Dennoch gab es in Ostfriesland vom Grafenhaus unabhängige Gebiete. Die Besitzer dieser sogenannten „Herrlichkeiten” hatten eine Reihe von Sonderrechten. So verfügten sie über die „niedere” Gerichtsbarkeit, die sie an einen von ihnen eingesetzten Landrichter delegierten. Die Herrlichkeit Gödens unterhielt von ca. 1600 bis 1743 das Landgericht in Neustadtgödens. Heutzutage befindet sich ein Museum im Landrichterhaus. Das Museum beherbergt eine reizvoll gestaltete Ausstellung zur besonderen Geschichte von Neustadtgödens. Spinnst Du? Vom Kleiderherstellungsprozess zwischen Prestige und Praxis Jedes Jahr neue Kleidung? Eine ganz besondere Marke, die man tragen muss, um zu einer bestimmten Gruppe dazuzugehören? So neu ist das gar nicht. Bereits früher gab es wechselnde Kleidermoden, die Prestige und Gruppenzugehörigkeit anzeigten. Es gab sogar Kleiderordnungen, die das Tragen von speziellen Kleidungsstücken untersagten oder unter Strafe stellten. Vor allem aber waren Herstellung und Kauf von Kleidung ganz anders organisiert, als das heutzutage üblich ist. In der Ausstellung des Landrichterhauses werden anhand originaler Werkzeuge die wesentlichen Arbeitsschritte, sowie die sozialen und wirtschaftlichen Aspekte der Rohmaterialgewinnung und Verarbeitung ‚in historischem Gewand‘ vorgestellt. Ein ausführlicher Praxisteil über Handspindel, zu Spinnrad bis hin zum Webrahmen bietet hinreichend Anlass, die Folgen des technischen Fortschritts sowie die heutigen Modetrends und Markendiktate unter einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Weitere Informationen:
(Modul für Klasse 7 Geschichte ‚Von Marken und Menschen - Der Weg von Handmade bis zur Industrieware‘ als PDF zum Download)
Buchungskürzel für Onlineformular: Neustadtgödens Spinnen
Oder 04422 9588 25
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Landrichter Haus Neustadtgödens
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